SPENDENÜBERGABE KINDER-HOSPIZ STERNENBRÜCKE
Die Idee einen Ort für Familien schwerstkranker Kinder zu schaffen, entstand bereits 1999, bevor sie 2003 in die Tat umgesetzt werden konnte. Den Begründern des Hospizes gelang es, 2015 Kinder-Hospize im Sozialgesetzbuch zu verankern. Dies führte u.a. dazu, dass die Sternenbrücke heute „nur noch“ auf 40% Spendeneinnahmen (von ursprünglich 80%) angewiesen ist, wobei die Spenden in den letzten Monaten, sicherlich bedingt durch die angespannte wirtschaftliche Situation, spürbar zurückgegangen sind.
Umso mehr hat Vorstand & Mitbegründer Peer Gent sich für die Spende zu Weihnachten 2022 in Höhe von 12.500 Euro bedankt.
Statt ein bestimmtes Projekt umzusetzen, wird die Stiftung das Geld nutzen, um die laufenden Kosten zu decken, sodass Pflege, Betreuung und Begleitung der Kinder, aber auch derer Familien weiterhin sichergestellt werden kann und liebgewonnene Traditionen erhalten bleiben können. Denn gemäß unseres Gespräches, aber auch der Informationen auf der Homepage arbeiten neben den Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegekräften, erfahrene Kinder-, Jugend- sowie Palliativmediziner auch Physiotherapeuten, Heilpädagogen, Sozialpädagogen, Erzieher und Trauerbegleiter in der Sternenbrücke. Ihr tägliches Ziel ist es, die erkrankten jungen Menschen liebevoll zu pflegen und ihre Angehörigen zu begleiten bzw. seelisch und körperlich zu entlasten.
Entlastung spielt hierbei eine tragende Rolle; circa 80% aller Aufenthalte sind s.g. Entlastungsaufenthalte. Familien schwerstkranker Kinder, bspw. aufgrund von Stoffwechselerkrankungen, erhalten hier einen Moment der Entlastung fernab des Alltages. Einen nicht unerheblichen Beitrag leisten hierfür auch über 60 ehrenamtliche Mitarbeiter. Und auch Unternehmen können neben finanzieller Zuwendungen einen aktiven Beitrag leisten. An „Social Days“ können bspw. Beete angelegt, Dächer gedeckt oder Zäune aufgestellt werden.